Im maroden Atommülllager Asse in Niedersachsen alarmiert das seit Langem einsickernde Salzwasser Politiker und Experten. Schon im April hatte die neue Chefin der Betreibergesellschaft (BGE), Iris Graffunder, die schwierige Lage beschrieben. „Es ist nicht vollkommen planbar, wie sich der Berg entwickelt. Durch diese starke Veränderung des Wasserzutritts sind wir alarmiert“, sagte sie der Braunschweiger Zeitung.
In der Schachtanlage liegen in 13 Kammern etwa 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Weil Wasser eindringt, soll das Lager geräumt werden. Lange Zeit sickerten nach BGE-Angaben täglich etwa zwölf Kubikmeter Wasser ein. Seit einigen Monaten nimmt die Menge an der Hauptauffangstelle ab. „Das heißt, das Wasser bleibt irgendwo anders. Das beunruhigt uns“, sagte Graffunder.
Quelle: https://www.zeit.de/
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