Geräusche von Windenergieanlagen, Baustellen und Gewerbegebieten können zu erheblichen Belastungen für Anwohner führen. Aus diesem Grund gibt es gesetzliche Anforderungen an die Schallprognose in besonderen Fällen.
Im Fall von Windenergieanlagen müssen die Betreiber im Rahmen der Genehmigung einen Schallimmissionsprognosebericht erstellen, der die zu erwartenden Schallimmissionen berücksichtigt. Dabei müssen die Anforderungen der TA Lärm, einer technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm, eingehalten werden. Die Anwohner müssen vor Inbetriebnahme der Anlagen über die zu erwartenden Geräusche informiert werden.
Auch im Falle von Baustellen gibt es gesetzliche Vorgaben für den Schallschutz. Beispielsweise müssen die Betreiber sicherstellen, dass die Lärmbelastung für die Anwohner auf ein verträgliches Maß begrenzt wird. Dazu können beispielsweise Lärmschutzwände oder temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen für Baufahrzeuge eingesetzt werden.
Bei der Kontingentierung von Gewerbegebieten spielen Schallschutzaspekte ebenfalls eine wichtige Rolle. Hier müssen die Betreiber sicherstellen, dass die Schallemissionen im Rahmen der genehmigten Kapazitäten bleiben und die Anwohner nicht übermäßig belastet werden.
Insgesamt ist der Schallschutz in besonderen Fällen ein wichtiges Thema für den Umweltschutz und die Gesundheit der Anwohner. Die gesetzlichen Anforderungen und Vorgaben sollen sicherstellen, dass die Schallimmissionen im Rahmen des Zumutbaren bleiben und keine unangemessenen Belastungen entstehen.
Das dazu gehörige Fachseminar ist in der Seminarwelt des IWU Magdeburg auffindbar.