Schuld ist eine gesetzliche Neuregelung zur Annahme gebrauchter Baustoffe.
Paderborn. Wie der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Paderborn (ASP) mitteilt, kann bis auf Weiteres kein Bauschutt mehr angenommen werden. Der ASP hatte seit einiger Zeit Kleinmengen an Bauschutt am Recyclinghof „An der Talle“ angenommen, müsse dies aber aufgrund gesetzlicher Neuregelungen für die Bauschuttannahme fürs Erste einstellen.
„Die Möglichkeit, Kleinstmengen an Bauschutt auf unserem Recyclinghof abzugeben, kam bei den Bürgerinnen und Bürgern gut an. Wir wollen es den Paderbornerinnen und Paderbornern als serviceorientierter Dienstleistungsbetrieb so einfach wie möglich machen, Abfälle zu entsorgen,“ so Dietmar Regener, Betriebsleiter des ASP.
Ab sofort werde an die Entsorgungsmöglichkeit von Bauschutt beim Kreisentsorgungszentrum „Alte Schanze“ verwiesen. Die neuen Vorschriften und die damit verbundenen strengeren Auflagen würden genau geprüft. Wenn möglich, so Regener, werde die Annahme von kleinen Mengen Bauschutt wiederaufgenommen.
Wegen der gravierenden Änderungen der Gesetzgebung sei dem ASP nichts anderes übriggeblieben, als die Annahme von Bauschutt fürs Erste auszusetzen. Da die Neuregelung nicht sehr praxisnah gestaltet sei und viele Entsorgungsbetriebe vor große Probleme stelle, hoffe der ASP, dass der Gesetzgeber nochmals nachbessert und eine Annahme von Bauschutt wieder möglich wird.
Quelle: www.nw.de
Das dazu gehörige Fachseminar ist in der Seminarwelt des IWU Magdeburg auffindbar.