Schadstoffe beim Bauen im Bestand: Zwei Perspektiven

Arbeit 1: Zusammenfassung

Beim Bauen im Bestand besteht die Gefahr, dass Schadstoffe freigesetzt werden. Diese können die Gesundheit der Bewohner und Bauarbeiter gefährden. Daher ist es wichtig, vor Beginn der Arbeiten eine Schadstoffuntersuchung durchzuführen.

Häufige Schadstoffe in Gebäuden:

  • Asbest
  • PCB
  • PAK
  • KMF
  • Radon

Gefährdung durch Schadstoffe:

  • Asbest kann Krebs verursachen.
  • PCB kann das Nervensystem und die Fortpflanzungsorgane schädigen.
  • PAK kann Krebs und Lungenschäden verursachen.
  • KMF kann Krebs verursachen.
  • Radon kann Lungenkrebs verursachen.

Schutzmaßnahmen:

  • Vor Beginn der Arbeiten: Schadstoffuntersuchung durchführen
  • Bei Vorhandensein von Schadstoffen: Sanierung durch Fachfirmen
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen
  • Staubminimierung

Arbeit 2: Vertiefung

Gesetzliche Regelungen:

  • Gefahrstoffverordnung (GefStoffV)
  • Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS)
  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)

Sanierung von Schadstoffen:

  • Asbest: Abbruch und Entsorgung durch Fachfirmen
  • PCB: Austausch von PCB-haltigen Bauteilen
  • PAK: Sanierung von PAK-haltigen Böden und Baustoffen
  • KMF: Abbruch und Entsorgung durch Fachfirmen
  • Radon: Radonprophylaxe bei Neubauten, Radonminderung bei Bestandsbauten

Fördermöglichkeiten:

  • KfW-Förderprogramme
  • Bundesländerprogramme

Fazit:

Das Bauen im Bestand birgt besondere Herausforderungen im Hinblick auf Schadstoffe. Mit der richtigen Herangehensweise und unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen können die Risiken jedoch minimiert werden.

Das dazu gehörige Fachseminar ist in der Seminarwelt des IWU Magdeburg auffindbar.